Iris Mönch-Hahns Buchtipps

Hier sind Iris Mönch-Hahns Buchtipps. Sie ist die erste deutsche Bouquiniste am Seine Ufer in Paris.

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust ist ein siebenbändiger Romanzyklus, der das Leben und die inneren Gedanken des Erzählers Marcel beschreibt, während er seine Kindheit, Jugend und das Erwachsenenleben reflektiert. Der Roman erforscht Themen wie Erinnerung, Liebe, Gesellschaft und die Natur der Zeit. Es ist bekannt für seine detailreiche Erzählweise und die tiefen Einblicke in das menschliche Bewusstsein.

Klaus Modick erzählt die Entstehungsgeschichte des berühmtesten Worpsweder Gemäldes, von einer schwierigen Künstlerfreundschaft – und von der Liebe. Im Jahr 1905 ist Heinrich Vogeler auf der Höhe seines Erfolgs und wird für sein Meisterwerk »Das Konzert oder Sommerabend auf dem Barkenhoff« öffentlich gefeiert. Für Vogeler ist es das Resultat eines dreifachen Scheiterns: In seiner Ehe kriselt es, sein künstlerisches Selbstbewusstsein wankt, und seine fragile Freundschaft zu Rainer Maria Rilke, dem literarischen Stern am Himmel der Worpsweder Künstlerkolonie, zerbricht – und das Bild bringt das zum Ausdruck: Rilkes Platz zwischen den Frauen, die er liebt, bleibt demonstrativ leer. Was die beiden zueinander führte und später trennte, welchen Anteil die Frauen daran hatten, die Kunst, das Geld und die Politik, davon erzählt Klaus Modick auf kunstvolle Weise.

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„Brief an einen jungen Dichter“ von Rainer Maria Rilke ist ein Brief, den der berühmte Dichter Rilke im Jahr 1903 an einen jungen angehenden Dichter namens Franz Xaver Kappus geschrieben hat. In dem Brief ermutigt Rilke den jungen Dichter, sein eigenes Schreiben zu entwickeln und authentisch auszudrücken. Er betont die Wichtigkeit von Geduld, innerer Introspektion und dem Alleinsein beim Schreiben. Rilke ermutigt Kappus, die Schwierigkeiten des Lebens als Quelle der Inspiration zu nutzen und rät ihm, seine eigene kreative Stimme zu finden, anstatt nach Ratschlägen von anderen zu suchen. Der Brief ist eine inspirierende und tiefgründige Abhandlung über die Kunst des Dichtens und die Suche nach persönlicher Kreativität.

„Sire, ich eile“ ist ein Buch des deutschen Autors Hans Joachim Schädlich. Es handelt von einem besonderen historischen Moment, nämlich der Flucht von Louis XVI., dem König von Frankreich, während der Französischen Revolution. Das Buch erzählt die Geschichte aus der Perspektive eines Kammerdieners namens Louis-Charles. Dieser Diener ist dem König sehr loyal ergeben und begleitet ihn auf seiner Flucht.

Die Erzählung konzentriert sich auf die innere Zerrissenheit des Kammerdieners, der zwischen seiner Treue zum König und seinem eigenen Überlebensinstinkt hin- und hergerissen ist. Dabei wird die Flucht des Königs und seiner Familie aus Paris und die Wirren dieser Zeit in lebhaften Details beschrieben.

Das Buch von Hans Joachim Schädlich bietet eine interessante Perspektive auf die Französische Revolution und die komplexen Beziehungen zwischen den Menschen, die in dieser turbulenten Zeit involviert waren. Es beleuchtet die moralischen und ethischen Fragen, die sich aus der Loyalität gegenüber einer Monarchie ergeben, die von der Revolution bedroht wird.

In einer Villa am Zürichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von Porträts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit – vor über 40 Jahren – ist sie verschwunden. Bis heute kommt Stotz nicht darüber hinweg. Davon erzählt er dem jungen Tom Elmer, der seinen Nachlass ordnen soll. Nach und nach stellt sich Tom die Frage, ob sein Chef wirklich ist, wer er vorgibt zu sein. Zusammen mit Stotz’ Großnichte Laura beginnt er, Nachforschungen zu betreiben, die an ferne Orte führen – und in eine Vergangenheit, wo Wahrheit und Fiktion gefährlich nahe beieinanderliegen.

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