“Der Taktstock ist ein Symbol!”

“Der Taktstock ist ein Symbol” sagt Mag. Elisabeth Fuchs in einem spontan bei ihr angefragtem Gespräch via Skype am 20.4.2020. Die überaus sympathische und lebhafte Chefdirigentin der Salzburger Philharmonie meint weiter “man bekommt dadurch eine “Autorität”. Sie selbst verwendet das Utensil jedoch nicht immer zum Dirigieren, er eignet sich besser für rhythmische Stücke, bei langsameren Stücken geht es auch sehr gut ohne”.

“Der Taktstock ist besonders dann Gesprächsstoff im Orchester, wenn man keinen benutzt” erzählt sie amüsiert weiter. “Wichtig ist, dass man für alle im Orchester gut sichtbar ist”.

Elisabeth Fuchs beim Dirigieren

“Ich kann mich sonst auch an den Ellbogen orientieren” meint die aus Linz stammende internationale Mezzo-Sopranistin Doris Lamprecht, auf meine Frage, ob sie, wenn sie auf den Opernbühnen dieser Welt singt den Taktstock im Orchestergraben für unerlässlich hält.

In der Barockzeit wurde gerolltes Notenpapier als Taktstock benutzt! Die heutige Form des Taktstocks kam erst im 19. Jahrhundert auf um die Bewegungen der wachsenden Orchester für die Musizierenden sichtbar zu machen.

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