Meine Buchempfehlungen zum Thema Ahnenforschung:
Ist es möglich, Ereignisse von unseren Ahnen zu „erben“? Wie kann man generationenübergreifenden Verbindungen identifizieren? In diesem Buch erklärt Anne Ancelin Schützenberger ihren einzigartigen psychogenealogischen Therapieansatz und liefert die entsprechenden klinischen Beispiele. Die Autorin geht davon aus, dass wir als einzelnes Glied der Geschlechterfolge nicht darüber entscheiden, ob und wann von unseren Ahnen erlebte Ereignisse und Traumata auch uns im Verlauf unseres Lebens heimsuchen. Das Buch enthält faszinierende Fallbeispiele und Familienstammbäume, die illustrieren, wie Menschen scheinbar irrationale Ängste, psychische und sogar körperliche Probleme überwunden haben, indem sie die Parallelen zwischen ihrem eigenen Leben und dem Leben ihrer Vorfahren aufdeckten und begriffen.
In ihrem Buch über das Fortwirken von Familiengeheimnissen und -mythen wird beschrieben, wie sich über Generationen tradierte Muster erkennen, aufarbeiten und lösen lassen. In jahrzehntelanger therapeutischer Arbeit hat die Autorin immer wieder erlebt, wie sich unverarbeitete Konflikte der Eltern bei den Kindern in psychischen und physischen Blockaden äußern.
Unsere Herkunftsfamilie prägt uns viel mehr, als uns bewusst ist. Übernommene Muster, Werte und Leitsätze, die oft über Generationen auf uns einwirken, begründen nicht nur unsere Stärken und Lösungsideen, sondern ebenso unsere Schwächen und Blockaden. Diese sind dann spürbar, wenn wir uns selbst im Weg stehen oder Entwicklungsmöglichkeiten nicht wahrnehmen. Wenn wir etwa ein attraktives Jobangebot aus fadenscheinigen Gründen ablehnen oder die große Liebe durch kleinliche Streitereien ruinieren. Das Buch zeigt auf, wie wir die Regeln in der eigenen Familie bewusst aufspüren und dadurch kraftvolle Veränderungsprozesse anstoßen können. Mithilfe von vielen Beispielen und graphischen Darstellungen wird aufgezeigt, wie man einengende Familienmuster hinter sich lassen und endlich aufbrechen kann in das eigene Leben.
Dieses Werk des Experten für Familienforschung bringt viele Hinweise für die praktische Arbeit. Nützlich sind auch die Beispiele zu den verschiedenen Währungen, Massen, Gewichten und Kalendern, Hausmarken und Schriften, dazu Wörterlisten des Kirchenlatein und zur genealogischen Fachsprache, für die man oft mühsam sich Spezialliteratur zusammensuchen muss. Was dann zu tun ist, wenn ein Ahnenforscher bei einem gewissen „toten Punkt“ nicht mehr weiterkommt wird ebenfalls erläutert.
Ein junger Mann reist nach New York, um das Notizbuch seiner Urgroßmutter Martha bei Sotheby’s versteigern zu lassen. Es enthält bislang unbekannte Skizzen und Zeichnungen von Klee, Kandinsky und anderen Bauhaus-Künstlern. Martha wird 1900 als Tochter des Kapellmeisters eines kleinen Dorfes in Pommern geboren. Von dort geht sie ans Bauhaus in Weimar – ein gewagter Schritt. Walter Gropius wird auf sie aufmerksam, Martha entdeckt das Tanzen für sich und erringt so die Bewunderung und den Respekt der Bauhaus-Mitglieder. Bis die Nazis die Kunstschule schließen und Martha in ihre Heimat zurückkehrt. In ihrem Arm ein Kind und im Gepäck ein Notizbuch von immensem Wert – für sie persönlich und für die Nachwelt. Doch am Ende des Zweiten Weltkriegs verliert sich auf der Flucht Marthas Spur …
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