Ein buntes Jahr 2025
Gleich im Jänner erschien mein neues Buch „Stille Rebellinnen – persönliche Geschichten aus dem Turmzimmer“.
Kurz darauf folgten sechs Lesungen in Österreich und der Schweiz – mit Texten aus verschiedenen Büchern, neuen Begegnungen und berührenden Momenten.
Im März wurde ein Podcast der Reihe „Biografinnen – Rebellische Frauen“ veröffentlicht, in dem ich Einblicke in meine Arbeit gebe – und in die Lebenserfahrungen jener Frauen, deren leiser Widerstand mich inspiriert hat.
Im Herbst 2026 folgen mehrere Lesungen in der Schweiz aus dem Buch „Fragen hätte ich noch“
Und: Ich freue mich sehr, Mitglied des Österreichischen Schriftsteller/innenverbands und des Innerschweizer Schriftsteller/innenverbands zu sein.
Ein weiteres Highlight: Ich bin gemeinsam mit Wolfram Schneider-Lastin Mitherausgeberin eines neuen Kurzgeschichtenbands, der im Frühjahr 2026 im Aris Verlag in Zürich erscheinen wird. Mehr dazu bald!
Meine Idee wird Wirklichkeit: Im März 2026 erscheint beim Trauner Verlag ein Kurzgeschichtenband mit Erzählungen oberösterreichischer Autorinnen – herausgegeben von mir. Ein Projekt, das mir richtig Freude macht!
2025 erschienen:
Stille Rebellinnen. Persönliche Geschichten aus dem Turmzimmer
Vom 23. Februar bis zum 1. März 2024 verbrachte ich eine ganz besondere Woche als 319. Turmeremitin im Linzer Mariendom – eine Zeit, die mich nachhaltig geprägt hat.
Es ist mein persönlichstes Buch geworden. In 68 Metern Höhe, erlebte ich sieben Tage der Stille und Einsamkeit, die ein Feuerwerk an Ideen und Erkenntnissen in mir auslösten. Besonders die nächtlichen Ausflüge in das dunkle Kirchenschiff fühlten sich an wie Expeditionen in eine andere Welt. Vieles hat sich in mir in dieser Woche verändert: Vergangenes wurde zurechtgerückt, Perspektiven verschoben sich, und ich begann, vieles in meinem Leben neu zu bewerten.
Die Lektüre der Eremitentagebücher – jene Aufzeichnungen, die jeder Eremit im Turmzimmer hinterlässt, – war ein intimer Blick in fremde Gedankenwelten. Viele Stellen berührten mich sehr und inspirierten mich 35 Seiten in mein eigenes Tagebuch (mit Tinte und Feder) zu schreiben. Die Worte strömten wie von selbst aus mir. Manchmal betrachtete ich meine eigene Hand und fragte mich verwundert: Wer schreibt das hier eigentlich?
Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie magisch es sein kann, wirklich allein zu sein – ohne Ablenkungen, ohne Programm, ohne digitale Welt. In der Stille kommt man bei sich selbst an. Ich habe in dieser Zeit auch öfters über mich selbst gelacht und mich tatsächlich besser kennengelernt.
Bereits die 3. Auflage:
Fragen hätte ich noch – Geschichten von unseren Großeltern
Die Geschichten berühren und laden zum Innehalten ein. Dreißig Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erzählen in diesem Buch vom Leben ihrer Großväter und Großmütter.
Aus der Perspektive der Enkel betrachtet, offenbaren diese Erinnerungen die emotionalen und teils traumatischen Spuren, die über Generationen hinweg nachwirken. Vielschichtig und tief bewegend spiegelt sich darin das bewegte 20. Jahrhundert wider.
Das Ergebnis ist eine Sammlung sehr persönlicher Erzählungen, die unter die Haut gehen – Geschichten, wie sie in keinem Geschichtsbuch zu finden sind. Die bisherigen Lesungen haben ein überwältigendes Echo hervorgerufen, denn dieses Thema berührt etwas in uns allen
Aktuelles
Die kommenden Termine für 2024/25
Lesung am 14.12.2023 im Weissen Wind, Zürich (Foto Renée Kilcher)
Die Trilogie
«Sei exzentrisch, frei und vorlaut“, «Stell‘ Fragen, das macht g‘scheit», «Lass dich von niemandem kleinmachen» Das waren die Ratschläge meiner drei rebellischen Großtanten an mich. Die drei unangepassten, unverheirateten und kinderlosen Frauen waren frühzeitige Mentorinnen und haben meine Kindheit geprägt. Kuriose Anekdoten über einstige Liebhaber, abgewiesene Heiratsanträge, Reiseabenteuer und Berufswelten eines „Fräulein“, erzählt von den drei Damen mit Humor und Virtuosität, spiegeln sich in meinen Texten wider. Tante Mia, Tante Toni und Tante Mali sind in meiner Trilogie verewigt.
Seit mehr als dreißig Jahren lebe und arbeite ich in der Schweiz und Frankreich und fühle mich als Europäerin mit festen (ober)österreichischen Wurzeln.
Jetzt erhältlich:
Die Trilogie im Schuber
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